Geschichte des Paulaner Festzeltes

Der Ursprung des heutigen Festzeltes liegt im Jahr 1895, als erstmals ein Zelt der Schützengilde Winzerer Fähndl auf dem Oktoberfest vertreten war.
Das Zelt war damals eine Versammlungshalle der Schützenvereinigung und bot Gästen ein geselliges, traditionelles Ambiente. In dieser Zeit war das Oktoberfest noch stärker regional verwurzelt, die Bierzelte wuchsen Stück für Stück.

© Foto: Stadtarchiv München, DE-1992-FS-NL-KV-1100, Sammlung Valentin

Mit den Jahren wurde das Zelt zunehmend von der Münchner Brauerei PAULANER versorgt, deren Wurzeln bis ins Jahr 1634 zurückreichen.
Aus dem reinen Vereinszelt entwickelte sich eine große Festhalle, die für das Geschehen auf der Wiesn immer wichtiger wurde.

© Foto: Stadtarchiv München, FS-NL-RD-2543B21, Rudi-Dix-Archiv

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Zelt mehrfach modernisiert – architektonisch, technisch und organisatorisch.
Zum markanten Erkennungszeichen wurde der ikonische Turm mit dem drehenden Maßkrug auf dem Zeltdach: ein weithin sichtbares Symbol des Oktoberfests und ein beliebtes Fotomotiv für Besucherinnen und Besucher aus aller Welt.

Mit dem neuen Jahrtausend begann ein modernes Kapitel: 2010 wurde das Paulaner Festzelt umfassend erneuert und technisch auf Höchstniveau gebracht – inklusive einer innovativen Bier-Pipeline für die perfekt gezapfte Maß.
Bis 2018 trug das Zelt den traditionsreichen Namen „Winzerer Fähndl“, bevor es offiziell in „Paulaner Festzelt“ umbenannt wurde – ein Name, der heute für Qualität, Geselligkeit und Münchner Lebensfreude steht.

Heute zählt das Paulaner Festzelt zu den größten und bekanntesten Zelten der Wiesn.
Es vereint bayerische Tradition mit modernem Komfort – mit erstklassiger Küche, herzlicher Atmosphäre und einem unverwechselbaren Ambiente, in dem Geschichte und Gegenwart harmonisch zusammenfließen.